Geheimnisvolle Überlieferungen
Es gibt arabische Legenden, die behaupten, in den Monumenten auf dem Giseh-Plateau sei altes Wissen gespeichert. Da gab es einen arabischen Historiker namens Al-Makrizi, der uns mitteilte, daß ein ägyptischer König namens Saurid 300 Jahre vor der Sintflut mit dem Bau der Pyramiden begonnen habe, um das gesamte Menschheitswissen der damaligen Zeit zu sichern und über die Katastrophe hinwegzuretten. Gemäß dieses Historikers sei auf der Spitze der Großen Pyramide eine Schrift angebracht worden, die auf den Erbauer schließen ließ, sowie auf die Bauzeit von 6 Jahren. Und dieser König Saurid soll identisch mit dem griechischen Hermes und dem ägyptischen Idris sein.
Interessant ist hierzu auch eine Aussage, die der "Schlafende Prophet" Edgar Cayce machte:
"… Es gab Prophezeiungen und Hinweise darauf, daß Atlantis auseinanderbrechen würde, und Ägypten wurde als eine der Gegenden ausgewählt, wo man Aufzeichnungen über diese alte Kultur herstellen und aufbewahren würde."
Cayce datierte den Bau der Großen Pyramide auf 10.500-10.600 v.u.Z.
Letztlich gibt es auch über Atlantis empirische Beweise und diese direkt aus den „Händen“ alter ägyptischer Priester. Schließlich hat die Spurensuche nach den unterirdischen Hallen und Kammern – Cayce nannte sie die „Halle der Aufzeichnungen“, Herodot sprach von einem beeindruckendem unterirdischen Labyrinth – auch bei den konservativen Ägyptologen nicht aufgehört. Nur offiziell spricht man natürlich nicht darüber.
Die Pyramiden als solches sind ursprünglich sicherlich niemals als Grabmal für einen Pharao errichtet worden. Es gibt keinen wissenschaftlich nachprüfbaren Beweis für Cheops als Erbauer, auch nicht die Tatsache, dass man auf dem Plateau Artefakte der „Cheops-Familie“ gefunden hat. Und die gefälschte Kartusche in den Entlastungskammern bestätigt ebenfalls nicht einen Bauherren Cheops! Schon die mathematischen und astronomischen Daten lassen ganz andere Schlüsse zu und forderten bereits die Griechen dazu auf, sich vor den Alten Ägyptern zu verneigen.
Auch wenn es in der Öffentlichkeit bestritten wird, so ist es ein offenes Geheimnis in Kairo, dass auch die konservativen Ägyptologen die Suche nach der Halle der Aufzeichnungen oder den unterirdischen Kammern und Hallen, wie es die Ägyptologen lieber formulieren, nicht aufgegeben haben.
In der Öffentlichkeit lässt man zwar seit Jahrzehnten verlautbaren, dass Cheops der Erbauer der Großen Pyramide ist und das es keine Suche nach derartigen Kammern gäbe, doch die Realität sieht anders aus. Was bleibt den Ägyptologen auch anderes übrig, als solche Spekulationen nach außen hin zu belächeln. Sie wissen längst, dass ihre Theorien irgendwann wie eine Seifenblase zerplatzen werden. Dann wäre da aber noch die Sache mit den politischen und religiösen Weltanschauungen. Man käme gegenüber der Schar von Milliarden Moslems weltweit sicherlich in arge Erklärungsnot, würde man öffentlich erklären müssen, dass die Große Pyramide vielleicht doch das Vermächtnis einer Jahrtausende älteren Zivilisation ist. Zugegeben, auch christliche und jüdische Vertreter der Glaubensgemeinschaften würden sicherlich in ähnliche Erklärungsnot gelangen, würde man erklären müssen, dass es vor Abraham noch viel ältere Stammväter anderer Zivilisationen gab. Was ihnen letztlich bleibt, ist etwas Zeit, um nach passenden Erklärungen zu suchen.
Nicht ohne Grund geht man bei der weiteren Erforschung des Gizeh-Plateaus, insbesondere der Sphinx und der Großen Pyramide, äußerst behutsam und geheimnisvoll vor. Beweise, welche die herkömmlichen – nichtbewiesenen – Theorien über die Erbauer entkräften würden, liegen längst vor. Davon ist auszugehen.
Wie viel Angst mit im Spiel ist, verdeutlichte die Öffnung des Verschlusssteines im „Gantenbrink-Schacht“ im September 2002. Die ganze Live-Übertragung glich eher einer besseren Hollywood-Verfilmung. Schließlich kam sehr schnell ans Tageslicht, dass die sogenannte Öffnung gar nicht live stattfand sondern bereits einige Wochen zuvor erfolgt war. Eine echte „Live-Übertragung“ hätte zu unangenehmen Überraschungen führen und die Ägyptologen in große Erklärungsnöte bringen können. Auf das große und lukrative Medienspektakel wollte man schließlich auch nicht verzichten und so entschloss man sich zu der Hollywood-Variante.
Es gibt Jahrhunderte und sogar Jahrtausende alte Überlieferungen über verborgene Kammern und Labyrinthe in Verbindung mit der Großen Pyramide, nach denen viele Forscher und Wissenschaftler in den vergangenen Jahrhunderten gesucht haben. Die wirkliche Initialzündung lieferte aber der „schlafende Prophet“ Edgar Cayce (1877-1945) im vergangenen Jahrhundert. Der Amerikaner hat in vielen seiner Trancesitzungen über die Epoche von Atlantis und der damit verbundenen Ankunft der Menschheit auf der Erde berichtet. Laut Cayce endete die Zeit der Atlanter mit der Sintflut etwa 10.000 v.Chr.. Einige der Atlanter konnten der Katastrophe entgehen, gelangten in das Niltal und wurden somit die Begründer der ägyptischen Zivilisation. Eine besonders häufig wiederkehrende Schilderung Cayces in seinen Trancezuständen betraf „Hinweise“ auf Ägypten als Aufbewahrungsort geheimer alter Schriften. Nach seinen Angaben soll etwa um 10.500 v.Chr. ein großer unterirdischer Raum angelegt worden sein, der eine Bibliothek des Wissens der untergegangenen Zivilisation von Atlantis enthalte:
„Diese befindet sich in einer Position, dass, während die Sonne über dem Wasser aufgeht, die Linie des Schattens (oder des Lichts) zwischen die Vorderpranken der Sphinx fällt (...). Zwischen Sphinx und Fluss...“
Auch ein Zeitpunkt für die Wiederentdeckung wurde von Cayce genannt: Gegen Ende des 20. Jahrhunderts, wenn „die Zeit erfüllt“ sei.
Cayce war noch eine weitere Initialzündung zu verdanken. Er brachte nämlich Atlantis mit ins Spiel, eine Theorie, die von heutigen Archäologen – zumindest offiziell – abgelehnt wird. Atlantis wird immer wieder zu Recht mit dem Bau der Pyramiden – insbesondere aber mit dem Gizeh-Plateau – in Verbindung gebracht.
Zeit der Sintflut
Das Vorgenannte schließt nicht aus, dass die Pyramiden noch älter sein können, wozu es auch Hinweise gibt. Mehrere Forscherteams und Autoren wiesen auf ein Alter der großen Pyramide von um 12.500 Jahren hin. Nach dem arabischen Geschichtsschreiber und Chronisten Al-Makrizi erbaute König Saurid die Pyramiden, schrieb er um 1360 n. Chr. in seinem "Hitat": "Die Ursache der Erbauung der Pyramiden war, dass 300 Jahre vor der Sintflut" -heute vor rund 13.000 Jahren, Dg- König "Saurid einen Traum hatte: Die Erde kehrte sich mit Ihren Bewohnern um, die Menschen flüchteten in blinder Hast, und die Sterne fielen herab." Um das Wissen seiner Zeit über die Katastrophe hinweg retten zu können, ließ König Saurid Pyramiden mit entsprechenden Räumen (bis 30 werden angegeben) bauen, eine altägyptische Überlieferung wies auf 7 Räume hin: Diese Fakten ringen den Ägyptologen nur ein müdes Lächeln ab. Für sie hat eine Pyramide 3 Kammern! Viele Forscher betonen eine Behinderung von Pyramiden Forschungen z. B. von Clasmann: „Für Hawass ist die Theorie der Franzosen völliger Nonsens“. Für Prof. Stadelmann „...kann es möglicherweise Hohlräume geben, die aus bautechnischen Überlegungen heraus entstanden, aber sicher keine geheimen Kammern“. Prof. R. Schoch (UNI Boston) hat nachgewiesen, was auch von anderen Wissenschaftlern bestätigt wurde, das die Sphinx erhebliche Wasserschäden aufweist und damit auf ein sehr frühes Baudatum schließen lässt. Seine Aussagen sind so klar, dass König Chephren die Sphinx nicht erbauen, sondern restaurieren ließ. Und die Pyramiden? Die Übersetzungen der sumerischen Schriften sagen, dass die Pyramiden und die Sphinx nur wenige hundert Jahre nach der Sintflut erbaut wurden. Ob die Pyramiden nun vor oder nach der Sintflut erbaut wurden ist zwar auch von Bedeutung – entscheidender ist aber zunächst, dass sie um 8000 Jahre älter sind, als uns immer wieder erzählt wird
Frühere Aufgaben
Aus den sumerischen Schriften leitet Sitchin ab, dass die Pyramiden kurz nach der Sintflut (12.500 v. Chr.) als Orientierungs- und Führungspunkt in Verbindung mit dem höchsten Berg auf der Halbinsel Sinai dem Katharinenberg gebaut wurden: Anflugrichtung vom Ararat aus rechte und linke Position. Sinai selber war nach der Sintflut Basis des Raumfahrtzentrums und Start- und Landeplatz für irdische und außerirdische Flüge zum äußeren Planeten Nibiru. Die Sphinx schaut auf den Startplatz. Aus den Überlieferungen der Kopten geht hervor, dass die große Pyramide ein Sammelwerk des Wissens aus einer Zeit darstellt, als auf der Erde die Götter herrschten. Einst wird das von jenen enträtselt, die genügend technisches Wissen entwickelt hätten, um daraus zu lesen! Nicht zuletzt ist zu bemerken, dass die Pyramiden in beträchtlichem Umfang Wissen repräsentieren, das in dieser Form offensichtlich der Cheopszeit nicht (mehr) zugeordnet werden kann.
Pharaonengräber
Wie Gräber von Pharaonen aussehen, sieht man im Tal der Könige – sie sind voller Inschriften. Sie enthalten auch zwei Hinweise auf die Herkunft der Götter: Planet Nibiru (Sumer), Marduk (Babylon), Re (Ägypten), Olam (Bibel) – unser X. Planet: eine rote Scheibe nach seinem Erscheinungsbild alle 3600 Jahre – nicht die Sonnenscheibe! Die Königskartusche symbolisiert die langgestreckte Planetenbahn – die ersten Könige kamen vom Nibiru. Die von diesem Planeten zu uns gekommenen Bewohner haben Hochkulturen aufgebaut und uns jede Menge Informationen hinterlassen, die wir einfach naturwissenschaftlich (noch) ignorieren. Danach waren die drei ägyptischen Pyramiden nie Pharaonengräber und mit der Sphinx etwa die genannten 12.500 Jahre alt!
Mit gebetsmühlenartiger Wiederholung wird das Alter der Pyramiden um 4.500 Jahren betont – dass es auch verschieden begründete Zeiten für den Bau der Pyramiden und der Sphinx von um 12.500 Jahren gibt – das wird meist noch unterdrückt, wie die Erkenntnisse, die aus den über 35.000 Keilschrifttafeln der Sumerer offiziell entnommen werden könnten, vgl. a. Professor Kramer. Ob Sumerer oder Folgevölker – sie schrieben über die Pyramiden, nur passen diese Zahlen nicht in unser heutiges Geschichtsbild. Hinzu kommt, dass bei diesem Alter die Pyramide nicht die Pharaonengräber gewesen sein können.
Solange wir uns nur mit dem auseinander setzen „was man uns medienoffiziell sagt“, werden wir nur langsam vorwärts kommen. Die Anunnaki = Nefilim der Bibel nutzten die große Pyramide als optischen (Oberfläche weißes Turagestein) und elektronischen Orientierungspunkt in der Spitze (Sitchin) für ihre Raumfahrt und interkontinentalen Flüge (Afrika, Stonehenge, Indien, Mexiko, Peru...). Und so war es dann die Arbeit der Götter mit ihren High-Tech-Geräten vor um 13.000 Jahren, die die Pyramiden entstehen ließen. Deshalb können wir auch nicht wissen, wie sie wirklich gebaut wurden!
Das Interesse der Freimaurer
Über das besondere Interesse der Freimaurer an der großen Pyramide ist besonders in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr publiziert worden. Nicht zuletzt die Ein-Dollar-Note der Vereinigten Staaten, auf der die Pyramide abgebildet ist, steht in einen direkten Zusammenhang zum Freimaurertum und dessen Ideologie. Vergessen werden sollte dabei auch nicht der Seeadler, der ebenfalls auf der Geldnote dargestellt wird und der mit dem altägyptischen Phönix und letztlich mit den Geheimnissen des alten Priesterzentrum Heliopolis in direktem Zusammenhang steht. Vergessen wir in Zusammenhang mit Heliopolis auch nicht die große Bedeutung der Obelisken. Heute stehen nicht nur in den großen Städten dieser Welt Obelisken, auch vor den großen Machtzentren London (der „City“), Washington, New York und auf dem Petersplatz in Rom stehen die alten ägyptischen Obelisken.
Was in der Weltpolitik gilt, trifft teilweise auch auf Ägypten zu. Denn in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten ist das Interesse an Ägypten, und vor allem an dem Gizeh-Plateau, durch einflussreiche Gruppen merklich gestiegen. Bereits in den vergangenen zwei Jahrhunderten waren es vor allem die Freimaurer, die ihre Forscher finanziell unterstützten. Der amerikanische Ägyptologe Professor Henry Breasted (1865 - 1935) studierte bei dem renommierten deutschen Philologen Prof. Adolf Ermann. Seine weitere erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn wurde finanziell durch keinen Geringeren unterstützt als durch den Freimaurer J. D. Rockefeller, zu dem er eine freundschaftliche Beziehung pflegte. Rockefeller jr. ermöglichte es schließlich auch, dass im Jahre 1924 der erste ägyptische Lehrstuhl in den Vereinigten Staaten gegründet wurde. Durch weitere finanzielle Unterstützung gelang es Breasted, das Oriental Institute of Chicago zur führenden Fakultät der Welt zu machen.
Auch andere namhafte britische Forscher wie beispielsweise W. M. Flinders Petrie, sein Vater William Petrie oder Oberst Howard Vyse und sein Forschungsteam gehörten selbiger Bruderschaft an.
Im Sommer 1906 traf sich Flinders Petrie mit James H. Breasted in London. Breasted wurde von einem jungen Mann namens John Ora Kinnaman begleitet, der ebenfalls die Bekanntschaft von Flinders Petrie machte. Petrie und Breasted entwickelten sich zu renommierten Ägyptologen und prägen bis heute das Bild der konservativen Lehrmeinung.
Auch bei dem Archäologen John O. Kinnaman (1877 - 1961) konnte man auf eine sehr erfolgreiche und seriöse Karriere zurückblicken. Kurz vor seinem Tod begründete Kinnaman eine Stiftung, die heute unter dem Namen Kinnaman Foundation for Biblical and Archaeological Research von Albert J. McDonald geleitet wird.
Besonders interessant ist im Zusammenhang mit Kinnaman, dass man bei der Inventur seines Erbes auf eine große Anzahl von Skizzen und Berichten über einige Forschungsreisen des Archäologen stieß, die unter anderem nach Ägypten führten. Bei seinen acht Aufenthalten seit 1929 traf er sich sechs Mal mit Flinders Petie und zwei Mal mit J. H. Breasted. Diesen Zusammenkünften maß man zunächst nichts besonders bei, bis plötzlich eine von Kinnaman besprochene Tonbandaufzeichnung auftauchte. Diese Aufzeichnung wurde im August 1955 bei einer Zusammenkunft der Freimaurer-Loge von Nord-Kalifornien abgespielt, bei der Kinnaman einen Vortrag gehalten hatte. Ihr Inhalt berichtet über Entdeckungen, die Kinnaman gemeinsam mit Fliners Petrie im Frühjahr 1928 in der Großen Pyramide gemacht haben will:
„In der Großen Pyramide existieren Beweise, die 45.000 Jahre alt sind.“
Kinnaman behauptet, gemeinsam mit Petrie bereits 1925 innerhalb der Großen Pyramide einen Raum geöffnet zu haben. An diesen Raum sollen zwei Kammern grenzen, die nach Süden hin verlaufen. Darin sollen sich Berge von Schriftrollen mit Hieroglyphen mit einer anderen Schrift sowie unbekannte Apparaturen befunden haben,
„... die nicht von dieser Erde stammten.“
All diese Artefakte sollen genaue Auskunft über die wahren Baumeister der Pyramide geben.
Nun fragt man sich natürlich, warum über so eine sensationelle Entdeckung bisher nie etwas berichtet wurde?
Kinnaman selbst berichtet, dass sowohl er als auch Petrie zu der Überzeugung gelangt seien, dass die Menschheit für derartige Informationen noch nicht reif sei:
„Wir schworen einen Eid darauf, die Sache zu unseren Lebzeiten nicht öffentlich bekannt zu geben.“
Was auch immer an der Geschichte dieser renommierten Wissenschaftler dran sein mag, der Zusammenhang zwischen Freimaurertum – ihrer Ideologie und Symbolik - und der Großen Pyramide ist nicht von der Hand zu weisen und könnte als ein Indiz dafür verstanden werden, dass Breasted, Petie und Kinnaman wirklich eine bedeutende Entdeckung gemacht haben, die sie der Öffentlichkeit vorenthielten.
Die Suche hat nicht aufgehört...
Bis heute geht die fieberhafte Suche nach unterirdischen Kammern auf dem Gizeh-Plateau weiter. Der Weltöffentlichkeit gegenüber verhalten sich die Ägyptologen diesbezüglich natürlich sehr reserviert. Fest steht, dass insbesondere die Cayce-Readings ein Startschuss für eine jahrzehnte lange Suche nach unterirdischen Hallen waren, die bis heute anhält. Seit vielen Jahrzehnten wurde immer wieder mit neuester Technik nach unterirdischen Hallen und Kammern gesucht.
Ein Highlight war z. B. die Untersuchung des Osiris-Schachtes, am Aufgang zwischen der Sphinx und der Chephren-Pyramide vor einigen Jahren.
Es gab aber in den vergangenen Jahren viele andere Untersuchungen nach unterirdischen Kammern und Hallen rund um die Sphinx und die Große Pyramide, deren Aufzählung hier zu weit führen würde.
Erst kürzlich wurde ein weiterer Hohlraum zwischen Sphinx und Osiris-Schacht entdeckt. Aber das ist nicht alles, denn bereits vor wenigen Jahren gab es in Kairo eine Entdeckung, die zum Staatsgeheimnis erklärt wurde...
Zeitabstimmung zwischen Himmel und Erde
Versuchen wir nun herauszufinden, was es mit der Sphinx auf sich haben könnte und welchem Zweck das Monument dient.
Im 17. Spruch des ägyptischen Totenbuches finden wir einen Hinweis:
'Wie gut ist dein Haus gebaut, o Atum, wie gut ist dein Wohnsitz gegründet, o Doppellöwe'.
Atum, 'der Selbstgeborene', wie die Ägypter ihn nannten, war einer der höchsten ägyptischen Götter. Er gilt als die Personifikation des 'urzeitlichen Chaos', aus dem alles Seiende hervorkam. In Vers 175 des Totenbuchs spricht Atum zu Osiris vom Weltenende und belehrt ihn, daß er alles Erschaffene wieder auflösen und sich selbst in die 'Urschlange' zurückverwandeln werde (und in dieser Form bis zur nächsten 'Schöpfung' verbleiben wird).
Die Sphinx wird auch 'Sche-schep-anch Atum' genannt, wörtlich 'lebendes Bild des Atum' – Atum, ein Löwenmensch? Das klingt alles ein bißchen unwirklich und ohne das dazugehörige Hintergrundwissen, von dem nur noch Fragmente existieren, ist es unverständlich.
Im Text heißt es 'o Doppellöwe', ein Hinweis darauf, daß es einen weiteren Löwen gibt - das Sternbild des Löwen!
Die Sphinx blickt nach Osten und ist genau auf den Punkt ausgerichtet, an dem die Sonne vor dem verblassenden Sternenhimmel am Horizont von Gizeh aufgeht und daran hat sich seit ihrer Entstehung nichts geändert. Nimmt man nun einen ganz bestimmten Tag im Jahr, beispielsweise den Tag der Frühlingstagundnachtgleiche (Frühlingsäquinoktium), dann sieht man die Sonne jedes Jahr im gleichen Sternbild aufgehen und dabei sieht es so aus, als rücke das Sternbild langsam weg, was ein Effekt ist, der sich aus der Erdpräzession ergibt. Aufgrund dieses Effekts rückt der Frühlingspunkt im Sternbild langsam vor und nach 72 Jahren macht das ein Grad am Himmelszelt aus - nicht von ungefähr ist die Sphinx zudem auch 72 Meter lang!
Nach 2'160 Jahren, die genau 30 Grad entsprechen, hat der Frühlingspunkt das Sternbild durchwandert, oder wenn man das anders ausdrücken will, ist das Sternbild aus dem Blickfeld entschwunden und der Frühlingspunkt tritt in das sich ins Blickfeld schiebende neue Sternbild ein.
Wenn der Frühlingspunkt der Reihe nach alle zwölf Sternbilder durchwandert und einen vollen Kreislauf beendet hat, steht er wieder an seinem Ausgangspunkt und es sind 25'920 Jahre vergangen (12 x 2'160). Solange die Erdpräzession keine Veränderung erfährt, ist das ein ewig gleichbleibender Rhythmus. So gesehen läßt sich die Sphinx als der Zeiger eines Uhrwerks verstehen und die himmlischen Sternbilder sind das sich drehende Ziffernblatt, an dem sich die Zeit messen läßt.
Das Sternbild des Löwen regierte von 10'960 - 8'800 v.Z. Zu der Zeit fanden zwei seltene Ereignisse statt, die Erdpräzession erreichte ihren Tiefststand und Alnitak, der Hauptstern des Sternbild Orion, soll durch seinen Kulminationspunkt gegangen sein. Es ist kaum anzunehmen, daß den Konstrukteuren und Erfindern dieser Himmelsmechanik das entgangen ist, sondern eher so, daß diese markante Position der Ausgangspunkt ihres Unternehmens war – der Beginn einer Zeitkoordination zwischen Himmel und Erde!
Der tiefste Stand der Erdpräzession, der Tag der Frühlingstagundnachtgleiche (21. März, in früheren Zeiten zugleich auch Jahresanfang) oder der Tag der Herbsttagundnachtgleiche (21. September) des Jahres 10'500 v.Z., ist das Datum, das den Beginn einer Zeitzählung markiert und seit dem sind Himmel und Erde zeitlich aufeinander abgestimmt.
Daß dieses Wunderwerk nicht aus der Intelligenz der Steinzeitmenschen entstanden sein kann, weil es dazu des Wissens um die Erdpräzession und des Zodiaks bedarf, das nur durch Beobachtung der Gestirne und der Weitergabe der Aufzeichnungen über einen Zeitraum von mindestens 26'000 Jahre erarbeitet werden könnte, bedarf sicher keines Kommentars. Auch die 360 Grad Einteilung des Kreises muß demzufolge ein Erbe aus 'vorsteinzeitlichen Zeiten' sein. Wem aber wollte man ein solches Wissen zuschreiben?
Zur Sphinx gehören die beiden schon zuvor erwähnten 'Tempel'. Zu Zeiten Chufus waren die Bauwerke bereits so vom Zahn der Zeit angenagt, daß sie mit Granitplatten aus Assuan ausgebessert wurden, wie ein Team von Geologen das erkannt haben will. Zu kommentieren, daß die Ägyptologen diese beiden Tempel Chefre zuschreiben und für ihre Behauptung nicht den geringsten Beweis vorzulegen haben, können wir uns ersparen.
Bei der Bauweise der Tempel fanden überhaupt keine kleinen Steine Verwendung, die geringsten Gewichte sind 50 Tonnen Blöcke. Wenn man die Mauerreste der ehemaligen Kolossalbauten anschaut und sich fragt, wie die Ägypter es wohl fertig brachten, hunderte von Steinblöcke mit Maße bis zu 9 m x 3 m x 3,6 m und bis zu 200 Tonnen Gewicht anzufertigen, zu transportieren und auf eine Höhe bis zu zwölf Meter zu heben, und die Ägyptologen die These vertreten, mittels Erdrampen und Hauruck-Methode, dann kann heute jeder Statiker oder Bauingenieur anhand von Zahlen belegen, daß das weder mittels Erdrampen möglich ist, noch mittels Rampen aus einem Ziegel-Erdreich-Gemisch, sondern nur mittels einer Betonrampe von etwa 120 Meter Länge oder, um den Unsinn ins rechte Licht zu rücken, mittels einer Rampe aus schweren Blöcken.
Um das Hauruck-Verfahren bei den Pyramiden zur Anwendung zu bringen, was von den Ägyptologen immer wieder behauptet wird, denn nach ihrer Doktrin sollen die 16-Tonnen-Blöcke ja von den Ägyptern angefertig und hinaufgeschafft worden sein, wird die Theorie noch unbegreiflicher. Nach den Berechnungen namhafter Architekten und Bauingenieure braucht es dazu eine 1'200 Meter lange Betonrampe oder Rampe aus gewichtigen Blöcken, um die 16 Tonnen Bauklötze auf eine Höhe bis 146 Meter hinaufzuziehen. Man mache die Rechnung: Der Aufwand zum Bau einer solchen Rampe wäre größer noch, als der Aufwand zum Bau der Pyramide selbst.
Ob in Ägypten, Vorderasien, Indien, vor den Küsten Japans oder in Süd- und Mittelamerika, in der Vergangenheit baute man weltweit, ohne die geringste Art von Technik zu besitzen oder auch nur Holzkräne zu benutzen, mit hunderte und tausend Tonnen überschreitenden Bauteilen. Weshalb die Mühe? Die Antwort ist vielleicht: Weil 'Gewichte versetzen' oder 'Gewichte hinzusetzen' zu damaligen Zeiten für gewisse Wesen mühelos gewesen ist!